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Kaufbeuerer Adventskranz trotz Schwierigkeiten aufgebaut

Adventstradition

Kaufbeuerer Adventskranz trotz Schwierigkeiten aufgebaut

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    Mit mehreren Helfern konnte der Kaufbeurer Adventskranz aufgebaut werden.
    Mit mehreren Helfern konnte der Kaufbeurer Adventskranz aufgebaut werden. Foto: Harald Langer

    Er ist zu einem festen Bestandteil der Kaufbeurer Adventstradition geworden: Der größte echte Adventskranz um den Neptunbrunnen in der Kaiser-Max-Straße. In diesem Jahr stand der Adventskranz coronabedingt auf der Kippe. Die organisatorischen Hürden konnten dennoch bewältigt werden, sodass es den Kranz auch in diesem Jahr geben wird. Er ist ein Besuchermagnet und beliebtes Fotomotiv im Herzen der Kaufbeurer Altstadt: Seit vielen Jahren organisiert und finanziert die Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren den Adventskranz mit echten Zweigen und Wachskerzen in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk (THW).In diesem Jahr konnte die Ortsgruppe des THW den aufwendigen Aufbau nicht übernehmen, da die Kapazitäten des THW für originäre Einsätze vorgehalten werden müssen und andere Aufträge die Einsatzbereitschaft des THW nicht tangieren dürfen.

    Patienten des Bezirkskrankenhauses helfen beim Adventskranz-Aufbau

    Die Stadtverwaltung hat die Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren unterstützt, um eine alternative Aufbaumöglichkeit zu finden. Es haben sich rund 15 Patienten des Bezirkskrankenhauses aus dem Bereich Ergotherapie gemeinsam mit ihren Betreuern gefunden, die den Aufbau am 24. November bewerkstelligen. Das eingespielte Team hilft beispielsweise beim Aufbau von Großdekoprojekten bei der Stadtranderholung. Der Aufbau folgt selbstverständlich einem bereits definierten Schutz- und Hygienekonzept. Das städtische Wasserwerk übernimmt die Vorarbeiten und koordiniert den Aufbau des Kranzes. Die Zweige werden von der städtischen Forstverwaltung bereitgestellt, technische Hilfestellung leisten der städtische Bauhof und die Firma Tiefbau Frank. Die Aktionsgemeinschaft stellt die Kerzen und Verpflegung für die Helfer zur Verfügung.Am Sonntag soll die erste Kerze dann angezündet werden.

    OB Stefan Bosse bedankt sich bei Helfern

    Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten: "Mit vereinten Kräften können wir in diesem herausfordernden Jahr eine der größten Kaufbeurer Adventsattraktionen ermöglichen. Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer, Firmen und städtischen Abteilungen, die für diese Kooperation gewonnen werden konnten. Gemeinsam schaffen wir eine adventliche Bereicherung, um die uns viele beneiden."

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