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Katharina Zeller, Mutter einer Erstklässlerin

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Katharina Zeller, Mutter einer Erstklässlerin

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    Buchloe (dl). Am kommenden Dienstag fängt das neue Schuljahr an. Für viele Abc-Schützen beginnt an diesem Tag der Ernst des Lebens. Auch die sechsjährige Michelle Zeller aus Buchloe drückt am Dienstag zum ersten Mal die Schulbank. Familie Zeller kommt aus München und wohnt seit knapp zwei Jahren in der Buchloer Jahnstraße. Katharina Zeller, zweifache Mutter und selbstständige Nageldesignerin, macht sich seit längerem Gedanken, wie ihre Tochter den langen Schulweg bewältigen soll.

    Welche Aufregungen sind für Sie mit der Einschulung Ihrer Tochter verbunden?

    Zeller: Natürlich mache ich mir als Mutter Gedanken, ob sie den Anforderungen der Schule gewachsen ist, welche Lehrer sie bekommt und ob sie Freunde findet. Wichtig ist aber vor allem, dass es ihr gefällt und dass es ihr gut geht. Was ich dazu tun kann, möchte ich gerne leisten. Jetzt freuen wir uns erst mal auf den ersten Schultag. Das Schulmaterial und die Schultüte liegen schon bereit.

    Wie haben Sie den Schulweg mit Ihrem Kind vorbereitet?

    Zeller: Da der Kindergarten in der Nähe ist, kennt sie den Weg zur Schule schon recht genau. Am Anfang gehe ich den Weg mit, damit sie überhaupt sicher ankommt. Alleine lasse ich sie nur gehen, wenn andere Kinder aus unserem Wohngebiet dabei sind. Mit dem Fahrrad lasse ich sie nicht alleine fahren. Ich bin der Meinung, dass ein Kind in diesem Alter die Gefahren des Straßenverkehrs noch gar nicht abschätzen kann.

    Welchen Weg wählen Sie mit Ihrer Tochter?

    Zeller: Wir gehen die Alexander-Moksel-Straße entlang bis zur Bahnhofstraße und überqueren diese dann bei der Fußgängerampel. Da die Grundschule für uns sehr weit weg liegt, ist das eine ganz schöne Entfernung. Das wäre aber noch nicht so schlimm, hätten wir nicht die Unterführung an der Alexander-Moksel-Straße. Das ist jedesmal ein Lotteriespiel, dort sicher durch zu kommen.

    Auffallende Kleidung

    Wie statten Sie Ihre Tochter aus, damit sie im Straßenverkehr gut zu sehen ist?

    Zeller: Ich ziehe ihr helle, auffallende Kleidung an. An der Schultasche habe ich Reflektoren angebracht. Sie trägt auch eine neonfarbene Mütze, um sicher gesehen zu werden.

    Sind Sie auch deshalb nach Buchloe gezogen, um Ihre Tochter in einer Kleinstadt einschulen zu können?

    Zeller: Nein, sicher nicht. Unser Hauptgrund, von München wegzugehen, waren unsere vielen Haustiere. Im Hinblick auf die Schulsituation ist es hier auch nicht besser. Wenn ich nur an die geplante Klassenstärke von 30 bis 32 Kindern denke, frage ich mich, wie da individuell gefördert werden soll.

    Was verändert sich durch die bevorstehende Einschulung für Sie privat?

    Zeller: Da meine Tochter einige Hobbys hat, müssen wir nun die Terminabsprachen beachten. Sie spielt Flöte, geht ins Ballett und nimmt am Kids-Club der evangelischen Kirche teil. Da ich selbstständig bin, kann ich mir aber diese Dinge einschließlich Hausaufgabenzeiten einteilen. Ansonsten ändert sich für mich nicht viel. Da ich meinen Sohn Marcel noch täglich vom Kindergarten abholen muss, bin ich an die Zeiten gebunden. Dann kann ich am Anfang auch meine Tochter von der Schule gleich mitnehmen.

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