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Kappeleralp: Bergwacht rettet am Ostersonntag Wanderer aus der Höllschlucht

Einsatz an der Kappeleralp

Bergwacht rettet am Ostersonntag Wanderer aus der Höllschlucht

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    Bergwachtler und eine Notärztin kümmern sich in der Höllschlucht um den Verletzten.
    Bergwachtler und eine Notärztin kümmern sich in der Höllschlucht um den Verletzten. Foto: Bergwacht Pfronten

    Rettungseinsatz für die Pfrontener Bergwacht am Nachmittag des Ostersonntags. Wie die Bergretter mitteilen hatte sich ein Wanderer aus dem Bezirk Freiburg beim Abstieg von der Kappeleralp durch die Höllschlucht gegen 16 Uhr am Fuß verletzt. Die Blessuren des 49-Jährigen waren so schwer, dass er nicht mehr weiterlaufen konnte.

    Unfall nahe der Kappeleralp: Hubschrauber fliegt Verletzen in ein Krankenhaus

    Einsatzkräfte der Bergwacht machten sich nach der Alarmierung mit einem Rettungsfahrzeug auf den Weg zum Verletzten. Parallel dazu nahm die Crew des Rettungshubschraubers Christoph 17 am Landeplatz der St.Vinzenz Klinik einen Luftretter auf und flog direkt zur Einsatzstelle. Weil der Bergwanderer aber verletzt in einem Waldstück lag, setzte der Rettungshubschrauber eine Notärztin und den Bergwachtler nahe der Kappeler Alm ab. Von dort aus stiegen beide zu dem 49-Jährigen ab.

    Per Seilwinde holte die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 17 den Verletzten an Bord.
    Per Seilwinde holte die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 17 den Verletzten an Bord. Foto: Bergwacht Pfronten

    Nach der Erstversorgung vor Ort holte die Besatzung des Hubschraubers den Verletzen mit der Seilwinde an Bord. Der Verletzte wurde dann zur weiteren Behandlung in eine Klinik geflogen. Wie schwer er genau verletzt ist, darüber gibt es noch keine Informationen.

    Bei der Wanderung durch die Höllschlucht geht es gut 400 Höhenmeter von der Kappeleralp hinunter nach Pfronten-Kappel ins Tal. Direkt am Eingang zur Höllschlucht liegt ein beliebter Waldseilgarten. Die Wanderung führt vorbei an Wasserfällen weiter zur "Teufelsküche" und schließlich durch den Bergwald. Die ungefährliche Route stellt Wanderer normalerweise vor keine großen Herausforderungen. Bei nasser Witterung kann der Weg an manchen Stellen rutschig sein. Ob der 49-Jährige aber wegen Nässe zu Sturz kam, ist nicht bekannt.

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