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"Kapitel" in Wiggensbach bekommt neuen Pächter

Beschluss

"Kapitel" in Wiggensbach bekommt neuen Pächter

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    "Kapitel" in Wiggensbach bekommt neuen Pächter
    "Kapitel" in Wiggensbach bekommt neuen Pächter Foto: hermann ernst

    Das "Kapitel" bekommt einen neuen Pächter. In der ersten Sitzung unter dem neuen Bürgermeister Thomas Eigstler einigte sich der Gemeinderat nichtöffentlich auf einen von drei Bewerbern. Den Namen will die Gemeinde bekanntgeben, wenn der Pachtvertrag unterschrieben ist.

    Nicht mehr interessiert an einer Pacht war der bisherige Wirt Harald Mäser. Sein Nachfolger wird den Betrieb in der Gaststätte in Gemeindebesitz aufnehmen, wenn die derzeitige Renovierung des Gebäudes beendet ist - voraussichtlich Anfang oder Mitte April.

    In der jüngsten Gemeinderatssitzung beschloss das Gremium weitergehende Sanierungsarbeiten als bisher. Für Kosten von insgesamt 49000 Euro sollen der Ausschank im Saal und die Kücheneinrichtungsgeräte im Erdgeschoss erneuert werden. Wie Bürgermeister Thomas Eigstler erläuterte, seien die Gerätschaften zwischen 25 und 28 Jahre alt und "Energiefresser". Sie könnten ohnehin bald "fällig" werden, so dass es sinnvoll sei, sie jetzt im Zuge mit den anderen Arbeiten zu ersetzen.

    Auch eine neue Kühlzelle für 7300 Euro sei notwendig, die erst fünf Jahre alte Vorgängerin entspreche wegen unsachgemäßer Nutzung nicht mehr den Hygieneanforderungen. Bei dieser Investition werde die Kommune aber "nicht auf den vollen Kosten sitzenbleiben, weil es jemanden gibt, den man belangen kann". Michael Speith plädierte dafür, diese Investitionen erst dann in Auftrag zu geben, wenn man den neuen Pächter in die Entscheidungen einbeziehen könne.

    Weil die Lieferfrist für die Gerätschaften aber bei vier bis fünf Wochen liege, hätte dies nach Eigstlers Worten eine Zeitverschiebung bis zur Wiedereröffnung des "Kapitels" zur Folge. "Außerdem überlebt aller Erfahrung nach die Einrichtung den nächsten Pächter", warf er humorvoll ein.

    Pächterwohnung nicht vermietet

    Nicht mehr vermietet werden soll die Pächterwohnung im zweiten Stock. Es seien so aufwendige Brandschutzmaßnahmen nötig, dass "wir die Investition durch die Miete nie mehr reinbekommen würden", argumentierte der Rathauschef.

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