Eine neue Art von Käse – aber mit alter Tradition: Der könnte demnächst in der ehemaligen Wasserreserve der Kommune heranreifen. Käsereibesitzer Oliver Stich will hier, in der nicht mehr als Wasserreservoir genutzten Anlage, ähnlich der früheren Kellerlagerung, eine Art natürliche Lagerung des Käses machen. Luftfeuchte und gleichmäßige Temperatur seien optimal.
Gemeinderat Hubert Schmölz 'kommt die ganze Sache spanisch vor.' Er kann sich die Nutzung als Käselagerraum nicht vorstellen, ohne dass Umbauten in dem renovierungsbedürftigen Gebäude stattfinden. Ratsmitglied Wolfgang Halbritter sieht das Problem weniger als eine Sache der fachlichen Beurteilung an. Er fragt sich vielmehr, ob die relativ schmale Straße zwischen den Wohnhäusern und der alten Wasserreserve den Verkehr aushält. Da der Plan auf die Abwassersituation nicht eingeht, will Bürgermeister Johann Stich im gemeindlichen Genehmigungsschreiben eigens darauf hinweisen.