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Kältester Mai seit 1991

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Kältester Mai seit 1991

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    Allgäu (mun). - Um etwa ein Grad zu kalt war der vergangene Mai im Allgäu. Nach Angaben von Diplom-Meteorologe Joachim Schug fiel die Temperatur-Abweichung gegenüber dem langjährigen Mittel im Bodensee-Gebiet etwas geringer aus, im Gebirge war es meist sogar mehr als ein Grad zu kalt. Laut Meteorologe Schug von 'wetter-allgäu. de' endete mit dem vergangenen Monat eine ganze Serie zu warmer Mai-Monate. Entsprechend hinke die Pflanzenentwicklung hinterher. Seit 1991 war es im 'Wonnemonat' nicht mehr so kalt wie heuer.

    Frostschäden in Gärten Insgesamt wird der Mai 2004 nicht nur als zu kalter, sondern auch als relativ trockener Monat in die Wetterannalen eingehen. Lediglich im Westallgäu wurde die sonst übliche Regensumme erreicht. Hobbygärtner werden sich wohl noch länger an die Nacht zum 24. Mai 2004 erinnern, als Gurken- und Tomatenpflanzen im Freiland gleich massenweise erfroren - bei bis zu minus vier Grad in windgeschützten Beckenlagen. In den Bergen herrschen derzeit in Hochlagen vor allem an den Nordseiten immer noch fast winterliche Verhältnisse. Während in nordseitigen Karen weiter Skitourengeher unterwegs sind, können Wanderer jetzt vor allem die südseitigen Anstiege auf Gipfel bis etwa 2000 Meter in Angriff nehmen. Die Hütten im Bereich des Allgäuer Hauptkamms sind erst teilweise geöffnet. Alle weniger hoch gelegenen privaten Schutzhäuser und Stützpunkte des Alpenvereins sind inzwischen geöffnet. Über die aktuelle Verhältnisse im Bereich der Oberstdorfer Berge informiert Alpinberater Siegmund Rohrmoser unter Telefon 08322/700-200. Höhenwege und Klettersteige sind noch nicht begehbar. Aber jetzt besteht Hoffnung auf wärmeres Wetter: Ab Sonntag soll sich deutlich wärmeres und sonniges Wetter durchsetzen. Nach den Computer-Modellen der Meteorologen sind dann nächste Woche Badesee-taugliche Temperaturen über 25 Grad und viel Sonne drin.

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