Eigentlich wollte Dr. Martin Hinterseer am Dienstagabend noch einen Schrittmacher einsetzen. Doch dazu kam es nicht: 'Vom OP-Team kam der Hinweis, dass es nach Rauch riecht. Danach ist der Strom kurz ausgefallen', sagt der Chefarzt der Inneren Medizin.
Kurz darauf rollte ein Großeinsatz beim Füssener Krankenhaus an. Ein unterhalb des OP-Bereiches musste gelöscht werden, für eine eventuell denkbare Evakuierung der Patienten wurden vorsorglich viele Einsatzkräfte zusammengezogen.
Der Brand konnte schnell gelöscht werden, das Problem war aber die starke Rauchentwicklung. Erst gegen 1 Uhr nachts hatte die Feuerwehr das Gebäude soweit entlüftet, dass sie wieder abrücken konnte. Personen kamen nicht zu Schaden, allerdings können die OP-Räume in Füssen vorläufig nicht genutzt werden.
Die meisten Operationen finden deshalb in Kaufbeuren statt, für 'ganz dringende' Eingriffe wurde ein Notfall-OP in Füssen eingerichtet, sagte Dr. Philipp Ostwald, Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, heute auf Nachfrage.
Mehr zur Lage im Krankenhaus und den Löscharbeiten, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen vom 30.10.2014 (Seite 27). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper