Die Jugend drängt mit Macht bei der nächsten Kommunalwahl in die Politik: In Kempten will der CSU-Nachwuchs eine eigene Junge Union-Liste aufstellen. Und sofern die Umweltaktivisten der „Fridays for Future“-Bewegung wie angekündigt antreten, wären sie bayernweit mutmaßlich die ersten, die aus der Protestbewegung heraus eine politische Gruppe formen. Die Entscheidung für eine eigene Liste der Jungen Union in Kempten fiel bereits im Dezember 2018, sagt JU-Bezirksvorsitzender Tobias Paintner. Es sei keinesfalls eine Reaktion auf die öffentliche Aufmerksamkeit, die die Jugendlichen der „Fridays for Future“-Bewegung auf sich zieht. Paintner verweist auf seine eigenen Erfahrungen in Immenstadt, wo er seit zwei Wahlperioden als Mitglied der „Jungen Alternative“ im Stadtrat sitzt. Die hat seit jeher allerdings auch Personen aufgestellt, die aufgrund ihres Alters längst nicht mehr als Jugendvertreter durchgehen. In Kempten, sagt Paintner, sollen die Kandidaten nicht älter als 35 sein – bis zu diesem Alter können Interessierte Mitglied der Jungen Union bleiben.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 06.08.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper