Schinköthe und Füssinger etablieren sich in deutscher Spitze Kempten (sch). Die Allgäuer Jayson Schinköthe (Karate-Dojo Kempten) und Joachim Füssinger (Karate-Verein Durach-Weidach) belegten beim internationalen Krokoyama-Cup in Koblenz und beim German-Kata in Maintal vordere Plätze.
In der Disziplin Kata der Jugend (Formenkampf gegen einen imaginären Gegner) stand Schinköthe einer starken internationalen Konkurrenz gegenüber. Er war gut vorbereitet, denn in den Osterferien war er eine Woche in Frankfurt bei Bundestrainer Efthimios Karamitsos im Training. Einen weiteren Trumpf hatte er mit seinem Betreuer Roland Lowinger. Im Finale musste sich Schinköthe nach einer umstrittenen Kampfrichterentscheidung nur sehr knapp dem tschechischen Gegner beugen. Somit belegte er Platz zwei.
Füssinger ging bei den Schülern an den Start. Optimal von seinem Trainer Manfred Krusch vorbereitet, meisterte er Runde für Runde. Im Finale zeigte er sein Können und sicherte sich souverän den Sieg.
Das Team des bayerischen Landeskader trat auch beim German-Kata-Cup in Maintal an. Dieser Wettbewerb war mit einer deutschen Meisterschaft gleichzusetzen, denn alle Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft waren am Start. Trotz des sehr hohen Niveaus setzten sich die Allgäuer recht gut in Szene.
Bei den Schülern kämpfte Füssinger in gewohnter Manier Runde für Runde. Dem späteren Finalgegner musste er sich allerdings nach einer umstrittenen Entscheidung der Kampfrichter beugen. Dennoch sicherte sich Füssinger den dritten Platz.
Leichtsinnsfehler kostet Sieg
Schinköthe startete bei der Jugend. Gleich von Anfang an zeigte er den Gegnern, dass mit ihm auf dem Siegertreppchen zu rechnen ist. Beim Kampf gegen Michael Haas aus Frankfurt unterlief Schinköthe ein Leichtsinnsfehler, der den Kemptener den Sieg kostete. Er wurde Dritter.