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Jubiläumsviehscheid und Heimatfest in Maierhöfen

Maierhöfen.

Jubiläumsviehscheid und Heimatfest in Maierhöfen

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    Zum 40. Mal findet heuer das Viehscheid- und Heimatfest statt. Gegründet hat den Viehscheid Rudolf Holzer im Jahr 1970. Damals habe man es noch "Schumpenfest", genannt, erinnert sich Holzer. Gefeiert wird vom Freitag, 10. September, bis Sonntag 12. September.

    Der Höhepunkt ist am Samstag, 11. September der Alpabtrieb der Weidegenossenschaft Maierhöfen. Über 200 Tiere werden aus der "Sommerfrische" zurückkehren.

    Viereinhalb Stunden unterwegs

    Rund 35 Kilometer müssen Tier und Mensch zurücklegen, bis sie gegen 12 Uhr in Maierhöfen eintreffen. Viereinhalb Stunden sind sie unterwegs. "Da der Sommer auf den Alpen unfallfrei verlaufen ist werden im Zug auch Kranzrinder mit dabei sein", sagte Alpmeister Herbert Mader.

    Bürgermeister mit dabei

    Die Hirten Herbert Fink, er ist seit 31 Jahren auf der Alp dabei, und Jakob Loritz werden mit ihren Treiberinnen und Treibern, darunter Bürgermeister Martin Schwarz und Pfarrer Werner Karl Badura, von den Alpen am Hochgrat-Unterlauchalpe, Schilpere, Seele, Oberstieg, Oberhorbach und Einegund am frühen Morgen aufbrechen, um rechtzeitig in Maierhöfen einzutreffen.

    Zuvor haben die Hirten eine Menge zu tun. Die Tiere bekommen Zugschellen und Glocken umgehängt, die Kranzrinder werden als Zeichen eines unfallfreien Sommers geschmückt. Am Ortseingang von Maierhöfen wird die Herde von den Alphornbläsern und der Musikkapelle Maierhöfen empfangen und anschließend zum Scheidplatz getrieben.

    Dort wird das Vieh seinen Besitzern übergeben und danach in die heimischen Ställe gebracht. Anlässlich des Viehscheidjubiläums wird am Sonntag, 12. September, ab 12 Uhr das Schellenwürfeln in Festzelt veranstaltet, wobei jedermann mitmachen kann.

    Hierbei winkt als Hauptpreis eine große Zugschelle im Wert von 300 Euro. (kr)

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