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Jan würde uns aus dem großen Schatten holen

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Jan würde uns aus dem großen Schatten holen

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    Scheidegg (ber). - Radstar Jan Ullrich wird in den Medien mit dem Team Gerolsteiner, der Mannschaft der beiden Scheidegger Uwe Peschel und Tobias Steinhauser, in Verbindung gebracht. 'Wir wurden von Journalisten gefragt, wie wir zu einer Verpflichtung von Ullrich stehen würden', sagt Renate Holczer vom Team Gerolsteiner und liefert auch gleich die Antwort: 'Wenn er auf dem Markt wäre, würden wir uns mit ihm unterhalten. Ob man dann zusammenkommt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.' Wegen seiner Drogenaffäre muss befürchten, dass ihn Telekom auf die Straße setzt. Man wäre ja dumm, würde man sich keine Gedanken machen, betont Steinhauser.

    'Ullrich hat aber noch einen Vertrag bei Telekom. Daher ist im Moment alles noch Zukunftsmusik.' Steinhauser, der mit Ullrich seit vielen Jahren befreundet ist, hat 'seit langer Zeit keinen Kontakt' mehr zu dem Radstar. 'Er hat seine Ruhe gebraucht und auch das Handy ausgeschaltet', erzählt Steinhauser. Wie viele seiner Kollegen im Radsportzirkus ist auch Uwe Peschel, der zweite Scheidegger im Team Gerolsteiner, davon überzeugt, dass sich Ullrich nur einen 'einmaligen Ausrutscher' geleistet hat. 'Wenn man von den Medien gefragt wird, ob man den besten deutschen Fahrer im Team haben will, sagt man immer ja.' Peschel spinnt den Gedanken weiter: Ullrich würde Gerolsteiner in der Medienlandschaft aus dem großen Schatten führen, den die Telekom wirft. Und die Verantwortlichen der Tour de France würden bestimmt mit der lang ersehnten Einladung winken.

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