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Jahrmarkt Memmingen: Schausteller teilweise „alle zwei Wochen in einer anderen Stadt“

Rummel

Jahrmarkt Memmingen: Schausteller teilweise „alle zwei Wochen in einer anderen Stadt“

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    Melanie Staudenrausch ist die Chefin des Autoskooters. Sie hat das Fahrgeschäft von ihrem Vater Robert übernommen.
    Melanie Staudenrausch ist die Chefin des Autoskooters. Sie hat das Fahrgeschäft von ihrem Vater Robert übernommen. Foto: Anja Worschech

    Eine Gruppe Schulkinder stürmt zum Kassenhäuschen des Autoskooters auf dem Memminger Jahrmarkt. Gerade so ragen die Kinder bis zur Glasscheibe. Nacheinander kaufen sie einen Fahrchip bei Melanie Staudenrausch. Dann werfen sie ihre Taschen in die Ecke und flitzen los mit den bunten Fahrzeugen. Da gibt es wilde Verfolgungsjagden und kleine Zusammenstöße – oft Jungs gegen Mädchen. Autoskooter sei nach wie vor der Klassiker beim Anbandeln, sagt Staudenrausch. „Die Kinder necken sich gegenseitig. Das ist wie früher.“ Für die Memmingerin ist der Schaustellerberuf der schönste Job, den sie sich vorstellen kann. Vor allem wenn sie die begeisterten Kinderaugen sieht und das vergnügte Kreischen und Lachen hört. Der Schaustellerberuf sei aber auch hart, sagt die 31-Jährige und zweifache Mutter. Der Alltag verlange viel Organisation – auch bei der Kinderbetreuung. Und dann gibt es da noch die bürokratischen Hürden. „Vorschriften, Vorschriften, Vorschriften“, sagt Vater Robert Staudenrausch und schüttelt den Kopf. Für Selbstständige werde es immer schwerer.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Memminger Zeitung vom 20.10.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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