Mehrere Stellen im Wald rund um Beckstetten nahmen die Mitglieder der Beckstettener Jagdgenossenschaft bei einer Waldbegehung genauer unter die Lupe. Die fachkundige Führung hatte Försterin Sonja Scheurer übernommen. Eingeladen waren auch die Jagdpächter Franz Satzger und Guido Deifel sowie Bürgermeister Franz Hauck.
Besichtigt wurden der Gemeindewald, der Pfarrwald und der Maierwald. Es ging hauptsächlich wieder um den Wildverbiss. Dieser tritt zwar nicht mehr so stark wie in früheren Jahren auf, sei aber immer noch unbefriedigend, sagte die Försterin. Sie wünschte sich, dass neben den Fichten auch Weißtannen und Laubhölzer ohne Zaun aufwachsen können.
Die Jäger betonten, dass sie derzeit den Abschuss "zu über 100 Prozent erfüllen". Dies bestätigte auch der Vorsitzende Jagdgenossenschaft, Josef Schorer.
Im Gasthaus Adler wurde anschließend zu Mittag gegessen, ehe Vorsitzender Josef Schorer die Jahresversammlung eröffnete. Er gab bekannt, dass im Bereich des Jagdbogens I 28 Rehe (108 Prozent) und im Jagdbogen II 24 Rehe (109 Prozent) abgeschossen wurden. Das Protokoll verlas Schriftführer Johannes Wiedemann-Rauch. Den Kassenbericht erstattete Johann Immerz und die Entlastung nahm Anton Schweiger junior vor.
Für das Kiesen von Feldwegen wurden nahezu 1000 Euro für Hand- und Spanndienste aufgewendet, hieß es. Die dabei eingesetzte Rüttelwalze habe sich allerdings nicht gut bewährt.
Heuer seien bereits einige Feldwege von der Bahn repariert worden, die beim Bahnausbau stark gelitten hatten. Auch der Weg unter der oberen Bahnunterführung soll verbessert werden. Dann könnten dort auch höhere Landmaschinen wie Häcksler durchfahren. Mehrheitlich wurde beschlossen, dass die Gemeinde den üblichen Zuschuss aus dem Pachtschilling zum Wegeunterhalt bekommt. Die Dorfhelferinstation erhält 100 Euro, der übliche Beitrag zum Bauernverband wird auch übernommen und der Rest den Rücklagen zugeführt.