Die enormen Regenfälle in den vergangenen Wochen wirken sich weiterhin auf die Nutzung der Rad- und Wanderwege um Isny aus. Laut einer Pressemitteilung des Büros für Tourismus der Isny Marketing GmbH ist es durch die hohen Niederschläge auf der Adelegg zur Hangrutschen gekommen. Weitere Murenabgänge sind nicht ausgeschlossen.
Wege der Adelegg noch über Wochen gesperrt
Wander- und Radfahrer werden daher vom Tourismus-Büro dringend gebeten die Wege der Adelegg zu meiden. Es ist damit zu rechnen, dass die Wege der Adelegg erst in voraussichtlich 12 Wochen wieder vollständig begehbar, bzw. befahrbar sein werden. Bis dahin sollen die Sanierungsarbeiten der Wege erfolgt sein. Auch das an das Überlaufbecken der Eschach angeschlossene Taufach-Fetzach-Moos bleibt wegen Überschwemmung bis auf Weiteres gesperrt.
Alternativen für Wanderer und Radfahrer
Das Büro für Tourismus der Isny Marketing GmbH verweist in ihrer Pressemitteilung auf die zahlreichen alternativen Wander- und Radmöglichkeiten in und um Isny. Konkret werden die Wege in den Bodenmösern, entlang der Unteren Argen oder auch der Glasiusweg empfohlen. Der Eistobel in Maierhöfen konnte bereits präpariert werden und ist seit dem 6. Juni wieder geöffnet.
Ein Überblick zu allen Isnyer Rad- und Wandertouren sowie der Status der Begeh- und Befahrbarkeit sind unter www.isny.de/wandertouren, www.isny.de/radtouren oder in der Isny Info erhältlich.
Die Adelegg
Die Adelegg ist eine Berglandschaft nördlich der Allgäuer Alpen. Der größtenteils bewaldete Gebirgszug ist bis zu 1.129 Meter hoch und 112 Kilometer groß. Die Adelegg liegt dabei sowohl innerhalb des baden-württembergischen Landkreises Ravensburg und im Oberallgäu. Sie umschließt den Oberlauf der Eschach und deren Nebenfluss Kürnach. Entlang ihrer Südseite fließt die Wengener Argen, die in die Untere Argen mündet. Zu den höchsten Bergen des Gebirgszug gehören der Ursersberg (ca. 1.129 Meter), der Hohenkapf (ca. 1.121 Meter) und der schwarze Grat (ca. 1.118 Meter). Die Adelegg kann auf dem 311 Kilometer langen Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Weg, oder dem 185 Kilometer langen Heuberg-Allgäu-Weg durchwandert werden. Geschichtsinteressierte können abseits der Wanderwege die Glashütte im ehemaligen Glasmacherdorf Schmidsfelden besichtigen.