Im beschaulichen Irsee gibt es eine eigene Zeitrechnung. Die vor und die nach Lotti. Anno 2013 verhalf eine Schnappschildkröte dem Ostallgäuer Ort zu weltweiter Bekanntheit.
Ein Kind verletzte sich beim Baden im Oggenrieder Weiher am Fuß. Als Ursache der Wunde hielten Wissenschaftler den Biss einer Schildkröte mit kräftigen Kiefern für möglich. Ein Tier, das möglicherweise ausgesetzt worden sei.
Es folgte eine ebenso fieberhafte wie vergebliche Suchaktion im Dorf – nebst nie dagewesenem Medienspektakel. Lotti, so taufte man das Monster verniedlichend, blieb ein Phantom. Aufmerksamkeit ist ihm aber auch im Jahr vier nach seinem Auftauchen aus dem Sommerloch gewiss.
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