Rettenberg muss sich von einem flächendeckenden schnellen Internetanschluss per Glasfaserkabel verabschieden. Hintergrund sind die rund 35 verwinkelten Ortsteile und Weiler die bislang entweder Unter- oder gar nicht versorgt werden. In Rettenberg selbst könne dagegen teils sogar das relativ schnelle DSL 16.000 angeboten werden. Nun will die Gemeinde ein Markterkundungsverfahren im Rahmen der Breitbandförderung starten. Damit sollen konkrete Angebote eingeholt werden. Zudem erhofft man sich Klarheit über die Kosten die mit einem Ausbau auf die Gemeinde zukämen. Da aber hauptsächlich Kupferleitungen im Gemeindegebiet verlegt seien, könne eine neue Lösung vermutlich nur aus einer Mischung aus Kabelstrecken- und Richtfunkstrecken entstehen. In alle Ecken Rettenbergs Glasfaserkabel zu verlegen sei schlicht nicht finanzierbar, so Bürgermeister Oliver Kunz.
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