Marktoberdorf (dau). - Am Wochenende lud die Don-Bosco-Schule Marktoberdorf zum Tag der offenen Tür ein. Vor allem Eltern derzeitiger und zukünftiger Schüler sowie Lehrer anderer Schulen konnten sich anhand von Schautafeln und Präsentationen über das Konzept und die Methodik der Förderschule informieren. Das Förderzentrum gliedert sich in drei Bereiche: die Vorschule, die Grundschule und die Mittelstufe sowie die Berufsorientierung und -vorbereitung. In einzelnen Klassenzimmern wurde das Unterrichtsmaterial gezeigt, mit dem zum Beispiel das Alphabet in der Grundschule gelehrt wird. Zudem gab es zahlreiche informative Tafeln. Aber auch Fachlehrer präsentierten ihre Arbeit in Gesprächen mit den Besuchern und beantworteten deren Fragen. Vor allem sollte durch die Ausstellung die vielschichtige Vernetzung des Förderzentrums mit den Regelschülern verdeutlicht werden und die Chancen und Möglichkeiten der Schüler, in eine Regelschule rückgeführt zu werden, dargestellt werden. Dabei gelte die Devise, so Schulleiter Hartmann, je früher ein Kind in das Förderzentrum komme, umso höher seien die Chancen in die Regelschule rückgeführt zu werden.
Umgang mit Materialien lernen Im Bereich der Berufsvorbereitung wurde gezeigt, dass im Förderzentrum vor allem Wert auf Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tätigkeiten gelegt werden. In Kunst- und Sportgruppen können sich die Jugendlichen selbst erfahren und mit Hilfe von bauhandwerklichen Projekten lernen sie den Umgang mit Materialien und Werkzeugen für den späteren Beruf.