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In Zukunftswerkstatt gibts noch viel zu tun

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In Zukunftswerkstatt gibts noch viel zu tun

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    Betzigau (mun). - Im Rahmen einer 'Zukunftswerkstatt' hat sich die 25. Konferenz der Allgäu-Initiative (AI) mit einer Bestandaufnahme der Region und mit den Zukunftsaufgaben beschäftigt. Tenor: Nur gemeinsam können die Herausforderungen bewältigt werden. Landrat Gebhard Kaiser, Vorsitzender der AI, appellierte an die Versammlung: 'Lasst uns im Allgäu über alle Parteigrenzen hinweg mit einer Stimme reden'. Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller stellte den Kemptener Landwirtschaftsoberrat Gerhard Hock als neuen Regionalmanager vor. Das Brutto-Inlandsprodukt hat sich nach den Zahlen einer regionalen Strukturanalyse im Allgäu in den vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen bayerischen Bezirken deutlich abgeschwächt.

    Demgegenüber ist beispielsweise die Bereitschaft zur Gründung neuer Unternehmen im Allgäu erheblich größer als in Gesamt- Bayern und im bundesdeutschen Schnitt. Als positiv wertete Dr. Peter Lintner von der IHK für Augsburg und Schwaben auch die hohe Ausbildungsquote der Allgäuer Unternehmen. Eine überaus wichtige Aufgabe sahen gestern fast alle Redner in einer Verbesserung der Infrastruktur: Sowohl die Verkehrsanbindung als auch die Beschäftigungs- sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten müssten verbessert werden. Die Kemptener Fachhochschule verstehe sich als 'eingebunden in ein Netzwerk', sagte FH-Rektor Dr. Robert Schmid und sprach verschiedene Zukunftsprojekte an: So könne beispielsweise in Zusammenarbeit mit Österreich und den Schweizern ein Master-Studiengang Mikrosystemtechnik eingerichtet werden. Im Tourismus-Bereich gebe es ernst zu nehmende Überlegungen für die Gründung einer Tourismus-Akademie. Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller stellte Gerhard Hock als Regionalmanager für die Region vor. Der Experte für ländliche Entwicklung soll unter anderem regionale Marketingkonzepte entwickeln und die Zusammenarbeit ('Vernetzung') voranbringen.

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