Statt auf den Hahn hatte Bürgermeister Eberhard Jehle vor Jahren auf den Maßkrug eingedroschen. Viele Besucher des Wertacher Bockbierfestes hatten diese Szene noch im Gedächtnis und fragen sich: Wird es ihm heuer besser gelingen? Nun ja, zum Teil zumindest: Es ging zwar kein Krug zu Bruch, aber bereits mit dem ersten Schlag spritzte das süffige Gebräu auf den Boden. Engelbräu-Chef Hermann Widenmayer konnte die Situation aber schnell retten, den Rest besorgte das mit Handtüchern herbeieilende Personal.
Im Engelsaal des gleichnamigen Gasthofs setzte sich die Reihe der Bockbierfeste - nach dem Auftakt in Rettenberg - in Wertach fort. Vor dem Anstich hatte Bürgermeister Jehle seine Zuhörer mit einem selbst verfassten Gedicht begrüßt.
> hat die Lacher auf seiner Seite
Hermann Waldmann erklomm danach das Rednerpult, um mit frisch geschnittener Tonsur als > die Fastenpredigt zu halten. Auch er zeigte sich des Dichtenden mächtig und trug seine Rede in Versform vor. Amüsant und schelmisch streifte er Themen wie das >, Vorgänge in der Kirche (>) und den Niedergang der deutschen TV-Unterhaltung (>).
Am Ende wünschte er seinen Zuhörern > - warnte aber gleichzeitig >.
Auf der Bühne spielte die Harmoniemusikkapelle Wertach Volks- und Popmusik, unter anderem Stücke von Queen oder Reinhard Fendrich. Auch Anni Mungenast zeigte sich als fellgewandete > - ihr Auftritt trieb vielen Zuschauern die Lachtränen in die Augen.