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In Röhren rührt sich was

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In Röhren rührt sich was

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    In Röhren rührt sich was
    In Röhren rührt sich was Foto: beckmann

    von Markus Raffler |FüssenNicht mehr lange, dann ist über dieses Thema im wahrsten Sinne Gras gewachsen: Der künftige A7-Tunnel Reinertshof (neben der Talbrücke Enzenstetten das wichtigste Einzelbauwerk beim A7-Lückenschluss) ist großteils fertig, die Abdeckung mit Erdreich und Humus bereits in vollem Gange. "Bald ist der Blick hinüber zum Hopfensee wieder ungestört möglich", kündigt Michael Kordon, Leiter der Autobahndirektion Südbayern (Dienststelle Kempten) an. Bis Ende des Jahres sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein.

    "Die beiden Tunnelröhren sind nach modernstem Standard konzipiert und enthalten zahlreiche Sicherheitselemente", erläutert Kordon. Dazu zählen neben einem Fluchtweg-Leitsystem mit Leuchtdioden auch vier Fluchttüren in die jeweils andere Röhre, Brandmeldekabel, Sicht-Messgeräte, eine leistungsstarke Entlüftung sowie zwei getrennte Löschwasserkreisläufe. Letztere werden aus einem Vorratsbehälter mit bis zu 100 Kubikmetern Regenwasser gespeist. Alle Messdaten werden direkt in die Tunnel-Leitstelle in Memmingen übertragen, die rund um die Uhr besetzt ist. "Sobald etwas nicht in Ordnung ist, wird der Tunnel gesperrt", so Kordon.

    Neben Details wie dem Lärmschutz am Tunnelportal fehlt nun nur noch die Fahrbahn aus Beton. Die gut 20 Zentimeter starke Schicht soll ab 17. November aufgebracht werden.

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