Vom Krähengeschrei statt vom Wecker aufwachen und vor der Fahrt zur Arbeit erstmal Vogeldreck abkratzen: Wenn Krähen vor der eigenen Haustüre leben, ist das oft alles andere als angenehm. Das stellen die Anwohner in vielen Kemptener Wohngebieten auch gerade fest. Der Dreck der Vögel ist nicht nur ärgerlich sondern auch gefährlich. Gelangt der Staub des getrockneten Vogelkots in die Lunge, kann das laut dem Robert Koch-Institut zu Atemwegsinfektionen und im schlimmsten Fall zu einer Hirnhautentzündung führen.
Anwohner fordern Hilfe der Stadt Kempten
Laut EU-Recht sind die Tiere geschützt. Nur mit besonderen Genehmigungen dürfen sogenannte Vergrämungsmaßnahmen, wie Nestentfernungen, durchgeführt werden. Viele Anwohner sind wütend und verzweifelt und fordern jetzt, dass die Stadt etwas unternimmt.