Das Thema 'Prekäre Beschäftigungsverhältnisse an Schulen' stand im Fokus einer Veranstaltung des Kreisverbands der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Marktoberdorf.
Ilona Deckwerth, für Tarifpolitik zuständiges Mitglied im GEW-Landesvorstand und stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende, referierte über Hintergründe und Fakten, worüber sich unter den Anwesenden eine lebhafte Diskussion entspann.
Das berufliche Synonym für Schule in Bayern stellt in der öffentlichen Wahrnehmung die verbeamtete Lehrkraft dar. Das gilt für den größeren Teil der schulisch Beschäftigten noch immer, aber in den vergangenen Jahren sei eine massive Zunahme an 'prekären', also unsicheren, Arbeitsverhältnissen zu verzeichnen, führte die Referentin aus.
Allein an staatlichen Schulen waren im Jahr 2013 mehr als 6.000 Lehrkräfte befristet angestellt - viele zum wiederholten Male ohne Perspektive über das Schuljahr hinaus. An etlichen staatlichen Schulen befindet sich bereits jeder fünfte Beschäftigte in einem prekären Arbeitsverhältnis.
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