Wie aus einem Bericht der Allgäuer Zeitung hervorgeht, hat sich der Waschbär im Oberallgäu noch nicht richtig angesiedelt. Immenstadts Stadtförster Gerhard Honold rät den Bürgern trotzdem, die Raubtiere einem Förster zu melden, sobald sie die nachtaktiven Allesfresser sehen. Denn Waschbären seien gefährlicher, als sie aussehen. Die Allesfresser würden in Häuser gehen, sich unter Dächer einnisten und auch eine Bedrohung für die Tier - und Pflanzenwelt darstellen, heißt es weiter in der Zeitung. Zum Teil bereits vom Aussterben bedrohte Vogelarten seien durch den Waschbär zusätzlich gefährdet. Damit sich das Populationswachstum der Waschbären im Oberallgäu nicht verselbstständigt, sollten so viele Exemplare wie möglich gefangen werden, meint Honold. Denn die Raubtiere haben in Deutschland keine natürlichen Feinde und können sich beliebig vermehren.
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