Die Buben haben es sich in der Vogelnestschaukel bequem gemacht - und auf dem Karussell nebenan geht es sowieso schon rund: Wenn es ums Toben auf ihrem neuen Spielplatz geht, muss man die Kinder aus Neuhausen nicht lange bitten. Und das freute gestern auch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer - immerhin hat der Spielplatz mit Erdarbeiten und Geräten rund 100000 Euro gekostet. Zur Einweihung des Platzes im Baugebiet Neuhausen Süd wurde dann nicht nur geschaukelt, gerutscht und gekreiselt, sondern es gab zur Erfrischung auch noch ein Eis auf Kosten der Stadt.
Eigentlich, so erzählte Oberbürgermeister Netzer, hatte der Spielplatz rund um die alte Hoflinde des einstigen Beermannhofs angeordnet werden sollen. Doch der Baum sei so marode gewesen, dass nur noch die Fällung blieb. Weil deshalb der Name "Spielplatz unter der Linde" nicht mehr in Frage komme, schlug Netzer den Hochvogel als Namensgeber vor. Schließlich bietet sich ein "herrlicher Blick" bis hin zu diesem knapp 2600 Meter hohen Berg. "Den Kindern wird es aber wohl egal sein, wie man ihren Spielplatz nennt", meinte der Oberbürgermeister schmunzelnd. Und tatsächlich war für die Kleinen da schon das Karussell - und vor allem auch das Eis - viel, viel wichtiger.
Heute, Mittwoch, wird um 14 Uhr der nächste Spielplatz eingeweiht - und zwar der neue Jugendspielplatz am Hofgarten.