Auf dem lehmigen Grund des Forggensees finden sich Zeugnisse von der Steinzeit bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. 1954 sind die Weiler Forggen, Brunnen und Deutenhausen für den Stausee geflutet worden. Er ist mit seinen etwa 16 Quadratkilometer Fläche der größte künstlich angelegte Stausee Deutschlands sowie der fünftgrößte See Bayerns.
Der Füssener Architekt Magnus Peresson befasst sich schon seit Jahren mit der Geschichte in diesem Gebiet, seine Großeltern haben hier früher gewohnt. Jahr für Jahr geht er dort spazieren, sucht nach Erinnerungsstücken und gibt Führungen für Interessierte.
Dabei kann man Spuren von Höfen und Häusern entdecken. Verschwunden sind die Höfe alle beim ersten Aufstau des Forggensees 1954. Als Entschädigung bekamen die Anwohner neue Grundstücke oder Häuser zugesprochen.
Welche Sagen es rund um den Forggensee gibt, Sie in der Montagsausgabe unserer Zeitung vom 10.04.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper