Im Oberallgäu stehen zu wenig Baugrundstücke zur Verfügung. Das erklärte Martin Kaiser, Geschäftsführer des Sozial-Wirtschafts-Werks Oberallgäu (SWW), gegenüber der Allgäuer Zeitung (AZ). Wenn Eigentümer nicht verkaufen wollen, habe dies laut Kaiser mit den niedrigen Zinsen zu tun. Außerdem gebe es Landwirte, die sich nicht von Flächen trennen wollen. SWW-Geschäftsführer Kaiser glaube allerdings, dass sich der Wohnungsmarkt in absehbarer zeit wieder beruhigen werde. Erfahrungsgemäß sinke die Nachfrage in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten. Wie die AZ berichtet, komme man auch in der Politik zu dem Schluss, dass sich beim Bauen etwas ändern solle. So sagte beispielsweise Alfons Hörmann, CSU-Landratskandidat im Oberallgäu, dass es in Zukunft durch intelligente Konzepte möglich sein muss, auf weniger Grundstücksfläche mehr Wohnraum zu schaffen. An vielen Stellen sei man an den Grenzen des Wachstums der Dörfer angekommen, so Hörmann weiter. Nun müsse man den Bestand optimieren, um damit den zusätzlichen Wohnraum-Bedarf zu decken.
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