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I'm gardening in the rain: Am Samstag ist "Tag des Nacktgärtnerns"

Hüllenlos Unkraut jäten

I'm gardening in the rain: Am Samstag ist "Tag des Nacktgärtnerns"

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    Das mit dem Nacktgärtnern am Samstag fällt wohl ins Wasser: Die Wetterprognosen verheißen nichts Gutes für den "World Naked Gardening Day". (Symbolbild)
    Das mit dem Nacktgärtnern am Samstag fällt wohl ins Wasser: Die Wetterprognosen verheißen nichts Gutes für den "World Naked Gardening Day". (Symbolbild) Foto: luizph von Pexels

    Die Natur hautnah erleben wollen viele. Wer das einmal richtig ausprobieren möchte, könnte das am Samstag tun. Denn dann ist "Tag des Nacktgärtnerns". Das Ganze hat ja auch Vorteile: Die Kleidung kann keine Flecken bekommen und Bräunungsstreifen gibt es dann auch nicht.

    Dafür steht der "Tag des Nacktgärtnerns"

    Seit 2005 wird der "World Naked Gardening Day" auf allen Kontinenten gefeiert. Wer mitmacht, ist Teil einer globalen Aktion, die für Toleranz, Naturerhalt und nicht-sexuelle Nacktheit antritt - und dafür, sich auch selbst so zu akzeptieren, wie man ist. "Manche sehen das Nacktgärtnern als Challenge, andere als Gaudi", so Sönke, Vorsitzender von "GetNakedGermany", in einer Pressemitteilung des Vereins, der in Deutschland zum Tag des Nacktgärtnerns animiert. "Wir wollen gemeinsam das Nacktsein enttabuisieren: Man muss keinen Astralleib haben, um sich auszuziehen zu dürfen, so wie es uns die Werbung weismachen will. Niemand sollte sich seines Körpers schämen, auch dann nicht, wenn er bei der Gartenarbeit schmutzig wird." Ein eigener Garten ist dafür nicht zwangsläufig eine Voraussetzung. "Mancherorts tun sich Freunde zusammen, um in einem Gemeinschaftsgarten (n)aktiv zu sein, andere treffen sich gemeinsam im Garten einer Freundin", so Sönke.

    "GetNakedGermany" will Naturismus in Deutschland fördern

    Der aus einer privaten Initiative hervorgegangene Verein, der keine kommerziellen Absichten verfolgt, möchte damit den Naturismus in Deutschland fördern. Neue Mitstreiter sollen begeistert werden, am Strand oder eben auch im Garten die Hüllen fallen zu lassen, wenn sie sich danach fühlen. "Deutschland hat eine lange Tradition der Freikörperkultur", betont der Vorsitzende. "Trotzdem ist die breite Akzeptanz des Naturismus gefährdet und erfährt zu wenig öffentliche Unterstützung, eine Entwicklung, der wir uns mit Fantasie und Lebensfreude entgegenstellen wollen." Aktionstage wie der "Tag des Nacktgärtnerns" seien dabei ein Mittel von vielen. Der Verein fühlt sich in guter Gesellschaft. Ähnliche Initiativen hätten etwa in Australien bereits einen Stimmungswandel in der Bevölkerung erzielt.

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