Die Planungen für die energetische Sanierung und den Umbau der Schulturnhalle zu einer Halle inklusive Vereinsheim sind abgeschlossen, informierte Rainer Lindermayr (F64-Architekten) bei der Gemeinderatssitzung in Wiggensbach. Von den Kosten von 1,5 Millionen muss die Gemeinde rund 1,2 Millionen Euro (inklusive Umbau der Außenanlagen) schultern. 300000 Euro Zuschuss gibts aus dem Konjunkturpaket des Bundes.
Gespart werden könne durch Eigenleistung der Vereine. Die Vereinsmitglieder sollen ab März beim Innenumbau mit anpacken. Der Pausenhof wird im Sommer gestaltet und die Halle samt Vereinsheim kann voraussichtlich ab Ende 2010 wieder genutzt werden. Ihr Domizil haben dann dort die Trachtler und die Musiker sowie die Schützen. Die Leistungsturner erhalten dort eine "Schnitzelgrube". Sie reduziert die Verletzungsgefahr beim Erlernen schwieriger Übungsteile. Die Tennisspieler werden dank eines speziellen Bodens ihr Hallentraining künftig in Wiggensbach absolvieren können.
Bürgermeister Heribert Guggenmos sagte, dass der TSV nach dem Umbau Miete für die Hallennutzung zahlen müsse. Dann soll auch die 5,2 Millionen Euro teure Dreifachhalle fertig sein. Dort sind alle Umkleidekabinen für die Sportler eingeplant.
Als Teil der energetischen Sanierung der alten Halle werden unter anderem die Fenster ausgetauscht. Es soll auch ein neues Heizsystem installiert werden und ein Haupteingang in der Mitte des Gebäudes.