Lindaul dik, sam lDie Inselstadt will ihre gute Stube herrichten. Doch wie soll der Hafen künftig aussehen? Lindau und Konstanz haben Planer damit beauftragt, Ideen eines zeitgemäßen Hafens vorzulegen. Dienstagabend hat der Stadtrat die Pläne begutachtet. Sie dienen als Grundlage einer Einigung beider Städte im Streit um das Eigentum. Beiden Parteien liegt daran, den Streit außergerichtlich zu klären.
In seiner Sitzung hat der Stadtrat unter anderem beschlossen, dass im zentralen Hafenbereich ein neuer Platz entstehen soll. Die Hafenpromenade soll verbreitert und um Stufen erweitert werden. Römerschanze, Leuchtturm- und Löwenmole bleiben unverändert.
Auf Grundlage der Stadtratsbeschlüsse will die Arbeitsgruppe aus Lindau und Konstanz in den kommenden Wochen möglichst einen gemeinsamen Plan für den Hafen erstellen. Dieser dient dann wiede rum als Grundlage für einen Architektenwettbewerb zur endgültigen Gestaltung des Hafens. Außerdem hat sich, so die leise Hoffnung in der Lindauer Stadtverwaltung, der Streit um die Eigentumsrechte im Hafen vielleicht erledigt, wenn die Konstanzer sehen, dass ihre Belange bei der Hafenplanung ausreichend Platz finden.
Bemühungen um einen Vergleich
Der Lindauer Stadtrat hat außerdem die Verwaltung und Oberbürgermeisterin Petra Meier to Bernd-Seidl beauftragt, zusammen mit dem Rechtsberater der Stadt Konstanz bis zum 15. Dezember einen außergerichtlichen Vergleich herbeizuführen. Gelingt dies nicht, wird das förmliche Widerspruchsverfahren fortgesetzt.