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Hymer Leichtmetallbau Käferhofen setzt auf ein neues optisches Erscheinungsbild - großes Mitarbeiterfest

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Hymer Leichtmetallbau Käferhofen setzt auf ein neues optisches Erscheinungsbild - großes Mitarbeiterfest

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    Hymer Leichtmetallbau Käferhofen setzt auf ein neues optisches Erscheinungsbild - großes Mitarbeiterfest
    Hymer Leichtmetallbau Käferhofen setzt auf ein neues optisches Erscheinungsbild - großes Mitarbeiterfest Foto: Hymer

    Die Hymer Leichtmetallbau GmbH & Co. KG hat sich schick gemacht. Nachdem der Steigtechnik- und Automotive-Spezialist mit Stammsitz in Käferhofen im vergangenen Jahr Erscheinungsbild und Philosophie des Unternehmens überarbeitet hatte, wurde heuer, pünktlich zum 50-jährigen Firmenbestehen, das Verwaltungsgebäude modernisiert und das Jubiläum mit einem großen Mitarbeiterfest gefeiert.

    'Das ist auch ein Signal, dass ein frischer Wind durchs Unternehmen weht', sagt Marketingleiter Volker Jarosch.

    Der rote Streifen mit dem blauen Punkt, der sich an der Landstraße 320 bei Käferhofen in die Höhe zieht, ist kaum zu übersehen. Seit kurzer Zeit ist auch das mehrgeschossige, in weiß-rot gehaltene Gebäude dahinter ein Blickfang. Rund eine Million Euro hat Hymer in die Modernisierung seines Verwaltungstrakts gesteckt. Im Innenbereich des Betriebsgebäudes wurden sämtliche Büros neu ausgestattet.

    Auch die Unternehmenskantine wurde heller und freundlicher gestaltet. Noch umfangreicher gestalteten sich die Renovierungsmaßnahmen im Außenbereich. Die neue Fassade verfügt jetzt über ein Wärmeverbundsystem. Die alten Fenster wurden gegen dreifach verglaste Aluminiumfenster ausgetauscht.

    Das Dach erhielt eine 200 Millimeter dicke Dämmung. Und eine neue Heizungsanlage ist jetzt ebenfalls installiert. 'Es entspricht unserer Philosophie, die Natur, in der wir leben und arbeiten, zu schützen und zu erhalten', erklärt Geschäftsführer Jörg Nagel die Millionen-Investition. 'Wir erhoffen uns durch die Maßnahmen eine Einsparung des Heizbedarfs von bis zu 50 Prozent.'

    Die Investition in den Firmensitz ist wohl auch Ausdruck eines wieder gewachsenen Selbstbewusstseins, denn die Krise vor rund vier Jahren, die dem Unternehmen ein Umsatzminus von 25 Prozent bescherte, ist überwunden.

    Mehr noch: 2011 erreichte der Steigtechnik- und Automotive-Spezialist wieder das Vor-Krisen-Niveau und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von knapp 50 Millionen Euro. . 'Die Umsatzrendite von rund sieben Prozent ist überdurchschnittlich', sagt Volker Jarosch. 'Diesen Wert erwarten wir auch für 2012.'

    '2013 wird schwieriger'

    Das kommende Jahr, in dem das Unternehmen auch in die fünf Werkshallen investieren will, könnte aber eine leichte Abschwächung bringen. '2013 wird schwieriger werden als die zweite Hälfte 2012', so der Marketingleiter. 'Wir erwarten bei den Bestandskunden keine Steigerung. Auch weil der Absatz an Wohnmobilen auf hohen Niveau stagniert, da die Händler ihren Bestand abbauen.

    ' Die Hoffnungen ruhen, angesichts einer Gesamt-Exportquote von 50 Prozent und der Krise in anderen europäischen Ländern, auf dem Inlandsgeschäft. Damit es national weiter gut läuft, hat sich Hymer vorgenommen, auch künftig mit Neuentwicklungen und kurzen Lieferzeiten flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren. Schon jetzt wird das große Warenlager im Werk Käferhofen, das Platz für Hunderte von Produkten aus dem Bereich Steigtechnik bietet, innerhalb einer Woche umgeschlagen. Allein am Standort Wangen werden im Einschichtbetrieb in vier Anlagen jährlich 120 000 Leitern produziert, insgesamt sind es im Unternehmen 200 000 pro Jahr.

    Gefertigt werden aber nicht nur Produkte mit dem roten Streifen und dem blauem Punkt; auch für Handelsketten oder andere Hersteller ist Hymer Leichtmetallbau tätig. Und dass Hymer nicht nur auf festem Untergrund, sondern auch auf hoher See unterwegs ist, beweist die Firma, indem sie die Rahmen für die Kajütenbetten der Aida-Kreuzfahrtschiffe herstellt.

    Diese Flexibilität verlangt fachkundiges Personal. Auch dabei soll die Modernisierung des Hauptgebäudes helfen. 'Das neue optische Erscheinungsbild schafft auch ein Image, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein', sagt Volker Jarosch.

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