'Nicht alles ist vorhersehbar und planbar.' Mit diesen Worten wandte sich Gerhard Breher in einem Schreiben an die Gemeinde Bad Hindelang. Darin kritisiert der Investor des neuen Vier-Sterne-Hotels in Oberjoch, auch im Namen des künftigen Hoteliers Thomas Lerch, wie in der jüngsten Bauausschusssitzung 'die Argumentation, die seitens der Gemeinderäte geführt wurde – insbesondere unter dem Gesichtspunkt der bisherigen Zusammenarbeit.' Die beiden habe unter anderem erstaunt, 'dass ein Mitglied des Rats extrem mobilgemacht und Unterschriften gesammelt hat' gegen das Vorhaben, auf dem Gelände einen Ersatzbau für Personalwohnungen zu errichten. Breher schreibt, dass er der Gemeinde mit der Zufahrt zum Busbahnhof 'sehr entgegengekommen' sei. Auch, was die Kosten für Zufahrt, Feuerwehrhaus und Entwässerung an dem Baugebiet in Oberjoch betreffe – obwohl er hier mit 'sauren Zitronen gehandelt' habe.
'Sehr befremdend' fand Breher in Sachen Ersatzbau Aussagen, wie 'man hat hier den Gemeinderat bewusst hinters Licht geführt' aufgrund der bisher fairen und offenen Kommunikation. Bisher habe es zudem keine Möglichkeit gegeben, ein Objekt für ein Personalhaus oder ein Grundstück in Oberjoch zu kaufen. Dieses Problem habe Bürgermeister Adalbert Martin in der Sitzung richtig dargestellt und erkannt – 'leider ohne Erfolg'. Das Personalhaus hätte dem Hotelbetreiber geholfen und der Region gut zu Gesicht gestanden, meint Breher.