Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Horrorfahrt bis zum Abgrund

Allgäu

Horrorfahrt bis zum Abgrund

    • |
    • |

    Riezlern/Kleinwalsertal (p). - Unmittelbar vor einer fast 30 Meter hohen fast senkrecht abfallenden Felswand ging die Horrorfahrt einer Pkw-Lenkerin im Kleinwalsertal zu Ende, nachdem die Frau zuvor einen Zuckerschock erlitten hatte. Erst eine Stunde nach dem Unfall gelang es der nur leicht verletzten Fahrerin, sich aus ihrer höchst bedrohlichen Lage per Mobiltelefon zu melden, worauf die Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden konnten. Wie die Polizei mitteilt, wollte die junge Frau mit ihrem Wagen in Riezlern vom Ortsteil Schwende kommend in Richtung Landesstraße 201 fahren. In einer abfallenden scharfen Linkskurve nahe der Schwendebrücke über die Breitach dürfte die zuckerkranke Frau einen plötzlichen Schock erlitten haben.

    Sie verlor daraufhin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Wagen rollte ungebremst über eine Böschung, durchstieß zwei Weidezäune und fuhr noch 200 bis 300 Meter über eine Wiese. Erst oberhalb des Abgrunds blieb das lädierte Auto nach Darstellung der Polizei stehen. Nachdem die Polizei über den Telefonanruf der wieder zu sich gekommenen Frau an ihre Eltern informiert war, konnte ein Beamter der Polizeinspektion Kleinwalsertal die Unglückliche aus ihrer misslichen Lage befreien. Auch die Feuerwehr Riezlern half dabei, die Person aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde sie mit dem Hubschrauber in die Landesunfallklinik Feldkirch geflogen. Die Feuerwehr Riezlern war mit vier Fahrzeugen und 27 Helfern zur Unfallstelle ausgerückt, wo der total beschädigte Pkw vor dem Absturz in die Tiefe bewahrt werden musste.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden