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Hopferau: Kindergarten soll wachsen

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Hopferau: Kindergarten soll wachsen

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    Hopferau (boni). - 'Ich bin sehr flexibel, aber jetzt ist die Grenze erreicht', meint Ingrid Klein, Leiterin des Hopferauer Kindergartens. Der Erzieherin, der das 'Wohl der Kinder' am Herzen liegt, geht es um den Platz, der ihr für die Drei- bis Sechsjährigen zur Verfügung steht. Mit derzeit 50 Kindern droht die Einrichtung aus allen Nähten zu platzen. Vor allem die Einzelförderung - beispielsweise im Bereich Sprache - steht vor einem Platzproblem. Dieses soll nun ein weiterer Raum lösen (wir berichteten). Der Gemeinderat Hopferau hat in seiner jüngsten Sitzung dazu bereits grünes Licht gegeben - einstimmig und ohne große Diskussionen, wie Bürgermeister Gregor Bayrhof erklärt. Die Mittel für diesen Anbau werden im nächsten Haushalt eingeplant. Der Baubeginn steht - terminbedingt - schon fest: Zu Beginn der Sommerferien im kommenden August sollen die Handwerker anrücken. Dann wird der Eingangsbereich am Kindergartengebäude erweitert. Künftig sollen Kindergarten und die nebenan untergebrachte Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) über einen gemeinsamen Eingang betreten werden. Über dem größeren Foyer wird im ersten Stock ein separater Raum eingerichtet - eben für die Intensivförderung. Dazu zählt laut Ingrid Klein unter anderem die so genannte Mobile Hilfe. Sie unterstützt einmal wöchentlich Kinder individuell bei Schwächen im auditiven Bereich oder bei erkennbaren Sehschwächen. Ebenfalls in diese Richtung zielt die Arbeit der Sprachheilpädagogen, die derzeit sechs Kinder mit Auffälligkeiten betreuen. Aber auch die Arbeit mit Vorschulkindern nimmt im Kindergarten einen bedeutenden Platz ein. Zumal Klein damit rechnet, dass sich die Gesamtzahl der Kinder bei derzeit 50 einpendeln wird. 'Wir sind voll, ich musste sogar schon Eltern absagen', meint die Erzieherin.

    Nie mehr im Garten telefonieren Um die Intensivförderung erfolgreich durchzuführen ist ein eigener Raum notwendig, wie Klein erklärt. Dieser könnte auch für Gruppenarbeiten oder Elterngespräche hergenommen werden. Bisher mussten Klein und ihre drei Kolleginnen dafür schon mal die Personalküche oder den Turnraum aufsuchen. Auch Kleins Büro wurde öfters zweckentfremdet: 'Dann musste ich im Garten telefonieren', berichtet die Leiterin schmunzelnd. Lachen kann sie nun, da sie weiß, dass dieser Zustand bald der Vergangenheit angehört.

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