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Honsolgener überzeugen beim Osterkonzert- Auch der Nachwuchs spielt

Konzert

Honsolgener überzeugen beim Osterkonzert- Auch der Nachwuchs spielt

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    Honsolgener überzeugen beim Osterkonzert- Auch der Nachwuchs spielt
    Honsolgener überzeugen beim Osterkonzert- Auch der Nachwuchs spielt Foto: Lucia Buch

    Zum traditionellen festlichen Ausklang des Ostersonntags lud die Musikkapelle Honsolgen zum Osterkonzert ins Vereinsheim ein.

    Unter Leitung von Herbert Wörle hatten die Musiker wieder ein gefälliges, sorgfältig erarbeitetes Programm zusammengestellt, das den Festtag mit guter Laune ausklingen ließ. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten auch der "Honsolgener Viergesang" unter Leitung von Reinhold Geiger sowie die Nachwuchsformation "Jugendkapelle Singoldfüchse" unter Leitung von Heidi Wörle. Durchs Programm führten Simone Morhardt und Wolfgang Frei. Viergesang als Bereicherung

    Mit "A Day Of Hope" von Fritz Neuböck hatte man einen schon vom "Programm" her optimistischen und kraftvollen, damit bestens zum Osterfest passenden Einstieg in den Abend gewählt. Nach einem markanten Fanfarensignal folgten vorwärts drängende Synkopierungen und ein weich intoniertes Tenorhorn-Motiv, bis das Stück in eine breit angelegte, pathetische Hymne mündete. Interessant arrangiert, kontrastreich und vielseitig von den Klangfarben her wurde danach James Curnows "Under Three Flags" vorgetragen.

    Der "Honsolgener Viergesang" musste infolge gesundheitlicher Probleme der halben "Stammbesetzung" heuer mit Wolfgang Frei und Franz Lang als "Ersatzsängern" antreten. Zusammen mit Reinhold Geiger und Hermann Ritter erwies sich diese "Reserve" aber zu keinem Zeitpunkt als zweitklassig.

    Vielmehr brachte sie durchaus warme, frische und geschmeidig-helle Klangfarben ins Spiel.

    Musikalisch aus einem Guss, mit Witz und Charme gerieten so die vier Beiträge des Sängerquartetts - die Heiratsempfehlungen in "G´schwänzta Küachla", der gesungene Wert-Vergleich zwischen "Wasser und Wein", das Bregenzer Trinklied "D´Rieder Gass" und schließlich die Moritat "Die Verwandten kommen" - zu Höhepunkten des Abends.

    Nach einem italienischen Block der Stammkapelle - auf eine etwas verhaltene "Leichte Kavallerie" folgte ein knackig-temperamentvoller "Milano-Marsch" von Ponchielli - zeigten die Nachwuchsmusiker, was sie können: Heidi Wörle sorgte im "Herkules Marsch" für pointierte und klare Konturen.

    Stilsicher und treffend

    Intensiv ausgestaltet wurde in "Checkpoint: A Youngstars Overture" der einprägsam tänzerische Charakter des Hauptthemas, bevor man in "Fever" stilsicher mit treffendem Feeling und präzisen Akzenten überzeugte.

    Hits aus den Charts der letzten Jahrzehnte standen danach bei der Stammkapelle im Mittelpunkt: In "ABBA in Concert" und einem "It´s Raining Men"-Arrangement von Frank Bernaerts lud man das Publikum gekonnt, mit klanglicher und rhythmischer Präsenz und Spannung, zum Träumen ein.

    Schlusspunkt des Programms waren Beiträge aus dem Bereich traditionelle Blasmusik: Mal schmissig, mal heiter-verspielt erklangen die Polka "Böhmische Perlen vom Bodensee" und der "P.O.S. Marsch", dessen "Geheimnis" auch gelüftet wurde - es handelt sich um die Umsetzung des polnischen Sportabzeichens in Musik.

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