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Hohn und Spott für Umbauplan des Kemptener Bahnhofs

Barrierefreiheit

Hohn und Spott für Umbauplan des Kemptener Bahnhofs

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    140 Meter lang sind die Schutzdächer über den Bahnsteigen am Kemptener Bahnhof. Das ist auch richtig und wichtig, sind die heimischen Kommunalpolitiker angesichts schneereicher Winter überzeugt. Dennoch sollen sie nach der Planung der Bahn durch Dächer ersetzt werden, die nur noch 65 Meter überdecken.
    140 Meter lang sind die Schutzdächer über den Bahnsteigen am Kemptener Bahnhof. Das ist auch richtig und wichtig, sind die heimischen Kommunalpolitiker angesichts schneereicher Winter überzeugt. Dennoch sollen sie nach der Planung der Bahn durch Dächer ersetzt werden, die nur noch 65 Meter überdecken. Foto: Matthias Becker

    Mit Häme und Spott überzogen wurden zwei Vertreter der Bahn, nachdem sie den Kemptener Stadträten während der jüngsten Sitzung die Pläne für einen barrierefreien Hauptbahnhof vorgestellt hatten. Das ging so weit, dass Oberbürgermeister Thomas Kiechle eingriff und dazu aufforderte, weitere beleidigende Formulierungen zu unterlassen. Der sachliche Hintergrund der Aufregung: Der Bahnhof wird aus Sicht der Stadträte viel zu spät ausgebaut, die Planung passt nicht zu den Wetterverhältnissen im Allgäu, der Zugang zum Bahnhof von der Eich her wird auch künftig nicht barrierefrei sein. CSU-Stadtrat und Landtagsfraktionsvorsitzender Thomas Kreuzer will jetzt den Verkehrsminister einschalten und erreichen, dass der Freistaat Bayern als Geldgeber für ein Umplanen sorgt.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 16.04.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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