Legau (sdo). - Ein Schaden zwischen 500 000 und einer Million Euro ist nach ersten Schätzungen gestern Mittag bei einem Brand in der Unterallgäuer Umweltstation bei Legau entstanden. Eines der Hauptgebäude, in dem neben Büros unter anderem auch alle Sanitäranlagen, Küche und eine Werkstatt untergebracht waren, brannte völlig aus. Verletzt wurde niemand.
Zerstört wurden bei dem Großbrand daneben auch eine Photovoltaikanlage und die Hackschnitzelheizung, die im Keller des Gebäudes untergebracht war. Dennoch hatten die Betreiber der Umweltstation Glück im Unglück: Wenige Stunden später sollten über 60 Kinder anreisen, die an einer Osterfreizeit teilnehmen wollten. Gegen Mittag war der Brand an der Fassade des Holzgebäudes ausgebrochen. Ursache waren nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei Schweißarbeiten. Die Feuerwehren aus Legau, Memmingen und Maria Steinbach waren stundenlang im Einsatz und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude. Allgäu Rundschau