Für die Fußballer des TSV Obergünzburg geht es heute Abend ab 18.30 Uhr um den Verbleib in der Kreisliga Süd. In Haldenwang spielt der TSV gegen den TSV Altusried, den Zweiten der Kreisklasse Oberallgäu. Vor der Saison war ausgelost worden, dass der Relegationsplatzinhaber der Kreisliga unter Umständen zwei Abstiegsspiele bestreiten muss.
Obergünzburg - mit Interimstrainer Christian Mayr - tankte am Wochenende durch den 3:2-Derbysieg gegen Nachbar Ronsberg noch einmal Selbstbewusstsein. "Das war ein wichtiger Sieg und hat uns gut getan, immerhin war es der erste Heimerfolg nach ganz langer Zeit", sagt TSV-Abteilungsleiter Andreas Lutzenberger. Der Sieg half allerdings nicht mehr, das Relegationsspiel zu verhindern. Bereits vor dem letzten Spieltag hatte festgestanden, dass der TSVO den TSV Dietmannsried nicht mehr einholen konnte. Immerhin hatten die angeschlagenen Günztaler in den letzten sechs Partien der Saison acht Punkte geholt.
Beste Abwehr der Liga
Altusried hat im Gegensatz zu den schwächelnden Obergünzburgern eine gute Runde gespielt. Hinter dem souverän aufspielenden SV Heiligkreuz sicherte Altusried den Relegationsplatz vor Türk Spor Kempten. Im Angriff schwächelte Altusried ein wenig - nur 51 Treffer - in der Abwehr allerdings präsentierten sich die Oberallgäuer glänzend: Nur 27 Gegentore - Bestwert in der Kreisklasse Oberallgäu. "Das ist ein ganz starker Gegner und ich hoffe sehr, dass wir die Klasse halten können", meint Lutzenberger verhalten optimistisch.
Sollte Obergünzburg heute Abend Altusried besiegen, wäre der Verbleib in der Kreisliga aber noch nicht gesichert. Der Gewinner der Partie spielt noch gegen den Zweiten der Kreisklasse Ostallgäu, den FC Sulzschneid. Ein genauer Termin für dieses Spiel steht noch nicht fest. Es soll aber noch in dieser Woche über die Bühne gehen.
In welcher Liga auch immer, einen Trainer für die neue Saison hat der TSV bereits. Wer es ist, wird aber erst in den kommenden Wochen bekannt gegeben. (bs)