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Höchste Stromversorgungssicherheit im Ostallgäu

Energie

Höchste Stromversorgungssicherheit im Ostallgäu

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    Höchste Stromversorgungssicherheit im Ostallgäu
    Höchste Stromversorgungssicherheit im Ostallgäu Foto: dpa

    Die Ostallgäuer müssen sich trotz der Energiewende keinerlei Sorgen um ihre Stromversorgung machen. Wie die regionalen Energieversorger des Ostallgäus bei einem Gespräch mit Landrat Johann Fleschhut erläuterten, besteht dank der hervorragenden Anbindung des Landkreises an das Höchstspannungsnetz beste Versorgungssicherheit.

    Landrat Johann Fleschhut hatte sich bei dem Gespräch im Landratsamt nach den Auswirkungen der Energiewende auf die Versorgungssicherheit und Netzstabilität im Ostallgäu erkundigt: 'Wir werden von fünf Energieversorgungsunternehmen versorgt und deshalb ist es wichtig, wie die Versorgungssicherheit und Vernetzung ist.'

    Alle im Ostallgäu tätigen Netzbetreiber sind hier sehr optimistisch: Durch die hervorragende Anbindung an das Höchstspannungsnetz mittels des Transformators bei Bidingen bestünde jetzt und auch zukünftig höchste Versorgungssicherheit. Für einen weitergehenden Ausbau der erneuerbaren Energien ist das Ostallgäu bestens gerüstet: 'Bayerisch-Schwaben und das Allgäu verfügen über ideale Voraussetzungen für den Ausbau der Photovoltaik. Allein im LEW-Netzgebiet sind bereits über 60.000 EEG-Anlagen angeschlossen', erklärte Josef Wagner, Leiter der Netzplanung bei LEW. Netzbetreiber investieren massiv Alle im Ostallgäu tätigen Netzbetreiber investieren gerade massiv, um das Netz fit zu machen für die zunehmende Einspeisung regenerativer Energien. Michael Lucke, Geschäftsführer des Allgäuer Überlandwerks sagte: 'Seit 2004 haben wir im Ostallgäu bereits über 1,3 Mio. Euro investiert. Weitere 4,1 Mio. Euro werden bis 2015 hinzukommen.' Frank Backowies, Geschäftsführer von VWEW erläutert: 'Die Teilnahme am Regelenergiemarkt mit unseren flexiblen Blockheizkraftwerken trägt ein weiteres Stück zur Versorgungssicherheit bei.'

    Und Heinrich Schlichtherle, Geschäftsführer des Elektrizitätswerks Reutte ergänzte: 'Durch die vor kurzem abgeschlossene Umrüstung des Rotlechspeichers zu einem Pumpspeicherkraftwerk können wir schon heute flexibel auf die schwankende Einspeisung von Wind und Sonne reagieren.' Nach Einschätzung von Norbert Schürmann, Vorstand der Lechwerke kommt der starke Ausbau der erneuerbaren Energien der Region sehr zugute: 'Die zusätzlich in die Region fließenden Mittel wirken wie ein kleines Konjunkturprogramm.' Die fünf Netzbetreiber waren sich einig, dass Investitionen in erneuerbare Energien aufgrund der Rechtslage künftig nicht einfacher werden dürften. Trotzdem hätten bereits einige entsprechende Potentialanalysen angefertigt. Info: Die fünf Stromnetzbetreiber im Ostallgäu sind: AÜW (Allgäuer Überlandwerk), EBT (Energieversorgung Buching-Trauchgau), EWR (Elektrizitätswerke Reutte), LEW (Lechwerke), VWEW (Vereinigte Wertach-Elektrizitätswerke)

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