Spektakuläre Showkampfeinlagen, ruhige akrobatische Übungen, eine Geschichte von der Entstehung der Shaolin-Mönche und Lilien für die Besucher - das war die neue Show "Shaolin Kung Fu" im Festspielhaus, die einige Hundert Zuschauer hell begeisterte.
Das Publikum kam aus der ganzen Region, sein Alter reichte von sechs bis über 66. Und so war es auch auf der Bühne: Der jüngste Shaolin und der älteste sprachen miteinander und erzählten den Lebensweg eines alten Mönchs, wie ihn auch der junge einschlagen soll. Auf diese Weise erfuhren die Zuschauer viel über den buddhistischen Mönchsorden in China, über die Geschichte des Shaolin-Klosters, über die spirituelle Bedeutung des Zenbuddhismus und seine Weisheit. Aber auch über die Kampfkunst, die in diesem Kloster gepflegt wird.
"Der Geist überwindet den Körper" war das Thema des Abends. Und die Vorstellungen waren mehr als spektakulär.
Der Ritt auf den Lanzenspitzen oder die Prügel mit einem sehr harten Holzstab versetzten das Publikum in Staunen - zumal es sich vorher teilweise von der Qualität der Kampfinstrumente überzeugen konnte. Bis aus einem Shaolin-Mönch ein Kung-Fu-Meister wird, braucht es eine harte Ausbildung.
Das Ehepaar Hoffmann aus Buching jedenfalls, das bei unserer Verlosung Freikarten für die Show gewonnen hatte, waren nicht die einzigen Besucher, die ohne Zweifel sagten: "Wir haben diesen Abend sehr genossen." (luka/rea)