Bauarbeiten: Hochwasserschutz: Schutzbecken für Seifen-Süd bei Immenstadt ist betriebsbereit

5. November 2013 17:43 Uhr von Allgäuer Zeitung
Charly Höpfl

Das neue Rückhaltebecken Seifen-Süd an der Iller bei Immenstadt ist betriebsbereit. Das Vier Millionen Euro teure Absperrbauwerk, gemeinsam finanziert von der Stadt Immenstadt und dem Freistaat Bayern, soll nicht nur die Ortsteile Seifen und Flecken vor Hochwasserschäden aus Illerzuflüssen bewahren.

Es ermöglicht darüber hinaus ein neues Gewerbegebiet – eine der wenigen großen Flächen im Oberallgäu, auf denen größere Industrieansiedlungen denkbar sind. Immenstadts Bürgermeister Armin Schaupp nennt die Hochwasserschutzmaßnahme 'das wichtigste Projekt der letzten Jahren.'

Die technische Anlage bei Flecken ist fertig, nur Restarbeiten werden in nächster Zeit noch erledigt, sagte Schaupp gestern im Gespräch mit der Heimatzeitung. Drohen die Illerzuflüsse an dieser Stelle überzulaufen, lässt die Anlage über ein Schütztor maximal 10 m² pro Sekunde nach unten abfließen. Bei extremem Iller-Hochwasser kann die Anlage das Wasser der zufließenden Bäche bis zu einem Volumen von rund 200.000 m² komplett auf den umliegenden Wiesen zurückhalten und so den Fluss selbst entlasten.

Mehr über das Schutzbecken erfahren Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 06.11.2013 (Seite 25). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu