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Hochwasserschutz: Der Wildbach in Oberstdorf ist gezähmt

Natur

Hochwasserschutz: Der Wildbach in Oberstdorf ist gezähmt

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    Hochwasserschutz: Der Wildbach in Oberstdorf ist gezähmt
    Hochwasserschutz: Der Wildbach in Oberstdorf ist gezähmt Foto: Michael Mang

    Schlamm und Geröll spülte der Roßbichlbach am 14. Juni 2015 ins Tal. Zwei Murstöße drangen bis in die Oberstdorfer Dummelsmoos-Siedlung vor und beschädigten mehrere Wohnhäuser schwer. Jetzt ist der Wildbach, der seinen Ursprung an der Westflanke des Niederecks und des Roßbichls auf rund 1760 Metern Höhe hat, gezähmt.

    Für 630.000 Euro wurden verschiedene Schutzbauwerke errichtet. 'Das Ziel ist, künftige Muren an der Siedlung vorbeizuführen', erklärte David Kempter vom Wasserwirtschaftsamt Kempten. Der Freistaat Bayern trägt 70 Prozent der Investitionssumme, der Markt Oberstdorf zahlt den Rest.

    Im oberen Bereich, wo der Roßbichlbach aus einem Tobel fließt, wurde ein Geschieberückhaltebecken errichtet, das kleinere Muren und Geröll- oder Schlammlawinen aufhalten soll. Es kann allerdings nur rund 1000 Kubikmeter fassen. 2015 rauschten fast 10.000 Kubikmeter Schlamm und Geröll ins Tal. Deswegen wurden weitere Bauwerke unterhalb errichtet.

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