Heimenkirch/Moskau(az). - Zu den Unternehmen, die an dem deutsch-russischen Wirtschaftsgipfel mit Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder vor kurzem in Moskau teilnahmen, gehörte auch die Hochland AG. Der Käsehersteller aus Heimenkirch (Westallgäu) war wegen seines erfolgreichen Engagements in Russland zu dem Treffen eingeladen worden.
Hochland produziert seit knapp vier Jahren in Russland und hat erst im Frühjahr ein neu gebautes Schmelzkäsewerk mit rund 230 Beschäftigten in der Nähe von Moskau in Betrieb genommen, um der wachsenden Nachfrage auf dem russischen Markt nachzukommen (wir berichteten). Herbert Summer, Sprecher des Vorstands der Hochland AG, stellte die Entwicklung der Tochterfirma Hochland Russland und die 'gut funktionierende Zusammenarbeit' mit ihren russischen Geschäftspartnern vor. Er betonte, dass Hochland in Russland einen wichtigen strategischen Markt mit großem Zukunftspotential sehe, in dem sich das Heimenkirchener Unternehmen langfristig engagieren wolle. In der anschließenden Pressekonferenz hoben Bundeskanzler Schröder und Präsident Putin die Bedeutung der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen hervor und erwähnten dabei ausdrücklich die Hochland AG als Beispiel für erfolgreiches Engagement eines mittelständischen Unternehmens im russischen Markt.