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Highline 179: Hängebrücke bei Reutte (Tirol) eröffnet

Tourismus

Highline 179: Hängebrücke bei Reutte (Tirol) eröffnet

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    Highline 179: Hängebrücke bei Reutte (Tirol) eröffnet
    Highline 179: Hängebrücke bei Reutte (Tirol) eröffnet Foto: Peter Samer

    403 Meter lang, 115 Meter hoch: Um eine Attraktion reicher ist die Region Reutte seit Samstag ganz offiziell. Nach rund sechs Monaten Bauzeit überschritten um 15 Uhr die ersten Fußgänger die Highline 179, die Hängebrücke zur Überquerung des Tals zwischen der Burgruine Ehrenberg und dem Fort Claudia. Sie ist die längste Fußgänger-Hängebrücke Europas.

    Eine ganze Reihe an Ehrengästen, an der Spitze der Stellvertreter des Landeshauptmanns von Tirol, Josef Geisler, nahmen die Gelegenheit, die erste Überquerung zu wagen, wahr. Als Erster durfte Dr. Dietmar Egg aus Innsbruck die Brücke exklusiv überschreiten: Er hatte dieses Privileg bei einem von Radio Tirol veranstaltetes Gewinnspiel mit seinem 'Highline-Blues' gewonnen.

    Zu Beginn der Einweihungsfeierlichkeiten in der Arena auf Ehrenberg hatte Tourismus-Obmann Hermann Ruepp auf die touristische Tragweite des zwei Millionen Euro teuren Projekts hingewiesen: 'Mit der Eröffnung der Highline haben wir die Tür für die weitere Aufwärtsentwicklung der Region aufgestoßen.' Für Reuttes Bürgermeister Luis Oberer 'ein geiles Projekt', das als neues Erkennungsmerkmal ein markanter Botschafter nach außen sein werde. 'Bisher war die Umsetzung des Brückengedankens immer an den Finanzen gescheitert: Gott sei Dank haben sich inzwischen Investoren gefunden, die diese Idee umsetzen', so Oberer.

    Für Armin Walch, Geschäftsführer des Burgenvereins Ehrenberg, ist mit der Umsetzung des Projekts die 'Produktkrönung' erreicht. Noch einmal streifte er die Hürden, die bei der Planung überwunden werden mussten: 'Verhandlungen mit dem Naturschutz, den Eigentümern und dem Forst waren neben behördlichen Auflagen die Aufgaben, die anstanden - aber wie wir alle sehen, hat es sich gelohnt.'

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