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Herbststurm hat am Nebelhorn zu großen Schäden am Schutzwald geführt

Aufräumarbeiten

Herbststurm hat am Nebelhorn zu großen Schäden am Schutzwald geführt

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    Ein Sturmtief im vergangenen Oktober hinterließ an der Seealpe am Nebelhorn ein Bild der Verwüstung. Derzeit laufen dort die Aufräumarbeiten: Ein Bagger mit einem sogenannten „Harvester“, der den Baumstamm entastet und zersägt, wartet auf Nachschub, der von der Seilbahn vom Hang runter gebracht wird. Danach werden die Holzstämme ins Tal gefahren.
    Ein Sturmtief im vergangenen Oktober hinterließ an der Seealpe am Nebelhorn ein Bild der Verwüstung. Derzeit laufen dort die Aufräumarbeiten: Ein Bagger mit einem sogenannten „Harvester“, der den Baumstamm entastet und zersägt, wartet auf Nachschub, der von der Seilbahn vom Hang runter gebracht wird. Danach werden die Holzstämme ins Tal gefahren. Foto: Martina Diemand

    Ein Bild der Verwüstung bietet sich demjenigen, der in diesen Tagen mit der Seilbahn auf das Nebelhorn fährt. Kommt man zur Mittelstation „Seealpe“ wird einem klar, welche Zerstörungskraft die Natur haben kann. Große Flächen sind bedeckt von hunderten gebrochenen und zersplitterten Bäumen. Dort sind derzeit die Aufräumarbeiten voll im Gang. Verursacher der „Schlachtfelder“ war nicht, wie laut Peter Schöttl, dem Vorsitzenden der Nebelhornbahn-AG viele Menschen vermuten, Lawinen, sondern ein Tief, das in der Nacht auf den 30. Oktober 2018 über die Allgäuer Alpen fegte. „Eigentlich ist der Baumbestand dort gegen den Westwind gut geschützt, in der Nacht war es aber ein sehr seltener Oststurm“ sagt Schöttl. Der Orkan habe teilweise über 100 Jahre alte Bäume entwurzelt oder gebrochen.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 11.06.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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