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Hauptsache Musik

Lindenberg

Hauptsache Musik

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    Hauptsache Musik
    Hauptsache Musik Foto: lucia turnwald

    Wie läuft das eigentlich ab, wenn im Tonstudio ein richtiger Song entsteht? Wer das schon immer wissen wollte, der ist in der "Hitfabrik" an der richtigen Adresse. Sie ist einer der 33 Workshops, die die Sing- und Musikschule Lindenberg bei ihrer Projektwoche vom angeboten hat.

    "Hauptsache Musik" lautete das Motto, unter dem die Musikschullehrer diese Woche zusammen mit großen und kleinen Teilnehmern gespielt, gesungen und gelernt haben. Martin Halmich unterrichtet Gitarre und hat früher in einem Tonstudio gearbeitet. In seiner "Hitfabrik" zeigt er, was alles passieren muss, ehe gesungene und gespielte Töne als fertiger Song im Radio oder auf CD landen.

    Die 15-jährige Miriam Porsch ist Sängerin in der Schulband "Blue Monkeys". Die "blauen Affen" möchten ihre Nummer "Meine Stadt" (von Auletta) einspielen. Als der Gesang von Miriam in der Hitfabrik aufgenommen wird, hat sie zwar ihre Gitarrenbegleitung - aber nicht live. Der Computer spielt ein, was zuvor von Fabian Epple und Leo Potjans (beide 15) aufgenommen worden ist.

    Und mit seinem PC, dem "Spielzeug für Erwachsene", kann Halmich noch mehr: Wenn er den richtigen Hall hinzufügt, klingt es beim Abspielen, als habe Miriam im Konzertsaal, im Treppenhaus oder im Badezimmer gesungen. Oder er verfremdet ihre Stimme so, dass sie ohne weiteres den Chipmunks Konkurrenz machen könnte.

    "Die meiste Zeit braucht man, um irgendwas aufzubauen", erklärt der Projektleiter. Zum Beispiel die Kopfhörer einstecken, das Mikrofon ausrichten oder die richtigen Aufnahmeeinstellungen machen. "Und nicht vergessen, den Aufnahmeknopf zu drücken", sagt Halmich lachend. (luc)

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