Das Landesamt für Umwelt (LfU) prüft derzeit, ob vergangene Woche ein Wolf bei Marktoberdorf ein Rehkitz gerissen hat. Wie eine Sprecherin des LfU auf Anfrage der Allgäuer Zeitung mitteilte, wurde der Fall durch ein Mitglied des „Netzwerks Große Beutegreifer“ vor Ort dokumentiert. Am Kadaver des Tieres untersuchte der Experte Spuren, nahm genetische Proben und schickte sie an das nationale Referenzlabor zur Analyse. Mit einem Ergebnis ist in etwa zwei Wochen zu rechnen. Ein Pilzsammler hatte am vergangenen Mittwoch das tote Rehkitz bei Bertoldshofen (einem Ortsteil von Marktoberdorf) gefunden und den Revierpächter informiert, sagt der Sprecher des Landratsamtes Ostallgäu, Thomas Brandl. Update: Das Rehkitz wurde nicht von einem Wolf gerissen. Das hat die DNA-Analyse ergeben.
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