Der Segelclub Füssen Forggen-see (SCFF) ist am Wochenende zum 42. Mal Gastgeber für den Alpencup mit Drei-Ländercup-Wertung sowie die Bavarian Open der internationalen Tornado- und A-Cat-Klasse. Die Anmeldungen in beiden Klassen ist auch in diesem Jahr mit je 25 Booten gut und honoriert das jahrelange organisatorische Engagement des Segelclubs. Bei keiner anderen deutschen Tornadoregatta gingen in dieser Saison mehr Teams an den Start. Der Tornado war bis zum Jahr 2008 die schnellste olympische Bootsklasse und kämpft seither um sein olympisches Comeback beim IOC für die Olympischen Sommerspiele 2016.
Zum Kreise der Favoriten im Teilnehmerfeld aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zählen Sebastian Moser, der Zweite der Rangliste aus Freiburg, und Klassenpräsident Markus Augstburger mit Frank Rübel aus München. Vom SCFF gehen fünf Teams an den Start. Für die Tornadoklasse ist der Alpencup die letzte Standortbestimmung vor den German Open, die kommende Woche auf dem Bodensee ausgetragen werden.
Das Feld im A-Kat ist mit vielen Weltklasseseglern besetzt, die die Regatta als Test für die in einer Woche stattfindende Weltmeisterschaft vor Cesenatico in Italien nutzen wollen.
Unter den Teilnehmern aus Deutschland, Australien, England sowie Österreich befinden sich auch der zweifache Tornadoweltmeister und Bronzemedaillengewinner Chris Cairns aus Australien, der ehemalige Weltmeister Scott Anderson aus Österreich sowie der amtierende Europameister Bob Baier aus Pfronten. Am Samstag um 12 Uhr wird Wettkampfleiterin Dr. Sybille Merk bei entsprechender Brise die pfeilschnellen Katamarane auf die Regattabahn schicken. (js)