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Haltmayer hält die Fahne hoch

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Haltmayer hält die Fahne hoch

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    Bormio/Allgäu. Er hat einen heißen Draht zu den Sportstars - und zum Allgäu: Fernseh-Reporter Bernd Schmelzer (39) aus Balderschwang schreibt in den kommenden Tagen für unsere Zeitung in loser Folge ein Tagebuch von der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Bormio (Italien). Dort hat der Journalist des Bayerischen Fernsehens/ARD Quartier bezogen und blickt hinter die Kulissen. Schmelzer ist seit 1992 beim Fernsehen. Erste journalistische Sporen verdiente er sich bei unserer Zeitung. Er ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in der Nähe von München. Besser hätten diese Weltmeisterschaften doch nicht beginnen können. Eine Allgäuerin als Fahnenträgerin für Deutschland bei der Eröffnungsfeier. Petra Haltmayer, nicht ganz Rettenberg, die ganze Welt schaute am Freitag Abend auf sie. Schade nur, dass sie die einzige deutsche Athletin war. Die anderen waren nämlich im Hotel geblieben Ganz im Gegensatz zu Österreichern und Amerikanern. Fast alle da, selbst ein Bode Miller, der normalerweise solche Veranstaltungen so mag, wie der Teufel das Weihwasser. Ob er sich deshalb hinter der Fahne Usbekistans (!!) versteckte..

    .? Egal, er war auf alle Fälle dabei. Einen Tag später wurde er dann Weltmeister im Super G. Die kühle Abendluft schien ihm gut getan zu haben. Vielleicht hätten sich die DSV-Damen auch ein bisschen ablenken sollen. Zuviel Konzentration auf ein Rennen kann im Zweifelsfall auch mal das Gegenteil bewirken. Das zumindest schien gestern der Fall gewesen zu sein. Das Ergebnis, ein Tiefschlag für das gesamte deutsche Team. Hoffentlich ohne Auswirkung auf die kommenden Wettbewerbe. Nicht, dass es wieder so läuft wie vor zwei Jahren in St. Moritz, als es keine einzige Medaille gab für Deutschland Kleiner Trost: Auch den anderen Favoritinnen, wie Renate Götschl, Michaela Dorfmeister (beide Österreich) oder Lindsey Kildow (USA) erging es nicht besser als Hilde Gerg, Martina Ertl oder Petra Haltmayer. Österreich ohne Edelmetall in einer schnellen Disziplin, das ist in etwa so dramatisch wie Platz zwei für den FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga. Positiv: alle haben jetzt die Möglichkeit sich noch zu steigern. Von daher hätten diese Weltmeisterschaften nicht besser beginnen können

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