Einer Pressemitteilung der Stadt Kaufbeuren zufolge wird wohl auf die Aufwertung des Kleinkindbereichs im Wert von rund 98.000 Euro verzichtet. Das soll vor allem eine zusätzliche Erweiterung betreffen, nicht den ganzen Kleinkindbereich. Der ist bereits in den Sanierungsarbeiten enthalten.
Keine Gastronomie und Photovoltaik-Anlage
Auch der Bau eines Gastronomiebereiches (Werkt knapp 398.000 Euro) und die geplante, zusätzliche Photovoltaik-Anlage auf dem Hauptdach (Wert knapp 300.000 Euro) soll nach Informationen der Stadt Kaufbeuren zunächst nicht realisiert werden. Die zurückgestellten Maßnahmen sollen jedoch zu einem späteren Zeitpunkt verwirklicht werden.
Oberbürgermeister hält an Wiedereröffnung 2024/25 fest
Der Stadtrat bedauert diese Entscheidungen, doch aufgrund der angespannten finanziellen Situation wurden diese "im Sinne der Wirtschaftlichkeit" getroffen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Oberbürgermeister Stefan Bosse stellt jedoch klar: "Die Stadt Kaufbeuren steht zu ihrem Hallenbad und wir streben nicht an, das Bad komplett zu schließen. Die Sanierung wird selbstverständlich weitergehen, auch wenn jetzt aufgrund der haushaltsrechtlichen Lage diese Maßnahmen abgelehnt werden mussten. Wir sind weiter bestrebt, die Wiedereröffnung in der Wintersaison 2024/2025 zu realisieren."
Das größte Projekt der Stadt
Die Sanierung des 40 Jahre alten Hallenbads ist eines der aktuell größten Projekte der Stadt und mit weitreichenden Maßnahmen verbunden, um die Modernisierung und die Nutzungsdauer für die Bürgerinnen und Bürger zu verlängern. So soll zum Beispiel die Technik der Badewasseraufbereitung mit neuen Filteranlagen auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht oder auch der Einbau von Edelstahlbecken realisiert werden.