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Hallenbad Füssen

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Hallenbad Füssen

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    bleibt bestehen bis eine neue Lösung da ist ­ Runder Tisch der IFS Füssen (rea). Sie zogen alle an einem Strang, die Teilnehmer am runden Tisch zum Hallenbad Füssen: Es muss erhalten bleiben ­ mindestens so lange, bis eventuell in fünf bis sechs Jahren in einer Therme auch ein neues Sportbad für Füssen gebaut wird. Zwei Stunden dauerte der Informations- und Erfahrungsaustausch, zu dem die Interessengemeinschaft Füssener Sportvereine (IFS) eingeladen hatte. Nun liegt es an der Stadt und den Nutzern des Bades, diesen Konsens umzusetzen: durch die Instandhaltung des Hallenbades und durch die Steigerung der Frequentierung.

    Am runden Tisch saßen IFS-Vorsitzende Karin Ketterl und ihr Stellvertreter Karlheinz Semmlin, Vertreter der Stadtverwaltung um Bürgermeister Dr. Paul Wengert, die Füssener Schulleiter von der Grundschule bis zum Gymnasium, ein Vertreter der Bundeswehr und der Wasserwacht und Vereinsvorsitzende sowie Schwimmmeister Hubert Kotte und zahlreiche Stadträte und -rätinnen. Grund für den runden Tisch war die 'Schieflage' in Sachen Hallenbad, die durch verschiedene Äußerungen auch von Stadträten, es solle geschlossen werden, entstanden war. So formulierte es Hasso Fröhlich, der Vorsitzende des Reha-Sportvereins. 'Die Leute waren und sind total verunsichert. Wir wüssten nicht, was wir ohne Hallenbad machen sollten.'

    Auch die Schwimmer der TSG, die Schulen für den Sportunterricht, die Wasserwacht und die Bundeswehr ­ sowohl als Freizeitgestaltung als auch für die Dienstpläne ­ brauchen ein Bad und sind froh, dass das Füssener Hallenbad ein Sportbad ist, in dem man auch noch Bahnen schwimmen kann. Langsam aber sicher, so dazu Hubert Kotte, werde gerade das sportliche Angebot auch immer mehr angenommen.

    Unbestritten war, dass die 'Erlebnisbäder' in der Nachbarschaft und die Therme in Schwangau das Füssener Hallenbad Besucher gekostet haben. 'Die Menschen suchen vielfach einfach mehr die Entspannung als das sportliche Schwimmen', so Bürgermeister Wengert. Doch gerade deshalb sollte man im Füssener Hallenbad weiterhin den Schwerpunkt auf den sportlichen Aspekt legen. Im Stadtrat habe man zwar vor ein paar Jahren über eine Schließung nachgedacht und danach rund 3500 Unterschriften für den Erhalt des Bades erhalten. 'Doch damit lässt sich das Ganze eben nicht finanzieren.'

    Das will die Stadt aber nun versuchen, denn 'wir können auf eine Bade-Einrichtung nicht verzichten'. Die bisherigen Sanierungen wurden laut Bürgermeister und Stadtbaumeister Fröchtenicht so ausgelegt, dass das Bad noch einige Jahre in Betrieb bleiben kann. Eine Lösung sieht Wengert im Füssener Thermalbad. In dieses müsse ein sportfähiges Schwimmbecken integriert werden, gegebenenfalls mit eigenem Eingang. 'Ich gehe davon aus, dass das Füssener Hallenbad so lange erhalten bleibt, bis eine neue Regelung gefunden ist', schloss Wengert seine Ausführungen.

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